Immer mehr Regionen reißen den Corona-Grenzwert

von Redaktion

München – 1108 neue Corona-Infektionen in Bayern hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Freitag gemeldet. Laut LGL reißen 16 Kreise und Städte den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Darunter sind Fürstenfeldbruck, Ebersberg, Rosenheim, Mühldorf am Inn, Rottal-Inn sowie die Städte München und Augsburg. Einige Landratsämter haben aber noch aktuellere Zahlen: So geben zum Beispiel auch Dachau und Nürnberg bekannt, den Wert zu überschreiten. Neuer Spitzenreiter ist das Berchtesgadener Land. Dort liegt der Inzidenz-Wert bei 134,05. Der Kreis Regen hat einen Inzidenz-Wert von 102,05. Ab Samstag gilt die Corona-Ampel:

. 7-Tage-Inzidenz unter 35

Im öffentlichen Raum gelten Kontaktbeschränkungen auf zehn Personen oder zwei Haushalte. Bei Veranstaltungen sind maximal 100 Teilnehmer drinnen und 200 draußen erlaubt (Spezialregelungen für Kultur, Sport, Gottesdienste, Versammlungen). Die Maske ist Pflicht bei besonderer Anordnung (z.B. ÖPNV, Schulen, Krankenhäuser, Gastronomie) und wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann.

. 7-Tage-Inzidenz über 35

Private Feiern und Kontakte werden generell auf zehn Personen oder zwei Haushalte begrenzt. Ab 23 Uhr ist Sperrstunde und es gilt ein Alkoholverkaufsverbot an Tankstellen sowie ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen. Wo Menschen dichter zusammenkommen (z.B. Fußgängerzonen, öffentliche Gebäude, Schulen und Veranstaltungen), gilt Maskenpflicht.

. 7-Tage-Inzidenz über 50

Private Feiern und Kontakte werden auf fünf Personen oder zwei Haushalte begrenzt. Sperrstunde, Alkoholverkaufsverbot an Tankstellen sowie Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen ab 22 Uhr. Masken tragen müssen auch Grundschüler im Unterricht und Kinder im Hort.

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