von Redaktion

Agnes schien gestern ein wenig traurig. „Was ist los?“, quakte ich zu meiner Entenfreundin. „Du siehst aus wie sieben Tage Regenwetter.“ Agnes hob die Flügel. „Das trifft es gut“, quakte sie. „Ich vermisse den Sommer. Weißt du noch, was für eine schöne Zeit wir in Italien hatten?“ Dort hatten wir Enten Urlaub gemacht. „Schade, dass wir nicht in Neapel waren“, quakte sie. „Da kommt doch die Pizza her“, schnatterte ich. „Die beste der Welt“, stimmte mir Agnes zu. „Aber Neapel hat noch ein Geheimnis: Unter der Stadt liegt eine zweite.“ Diese unterirdische Stadt wird „Napoli Sotteranea“ genannt. Sie reicht bis zu 40 Meter tief unter die Erde. „Zweibeiner sind doch keine Maulwürfe!“, quakte ich. „So was gibt es in der Tat nicht überall“, quakte Agnes. „Aber in Neapel besteht der Boden aus Tuffstein. Darin kann man leicht graben. Er ist dennoch stabil.“ Vor 5000 Jahren begannen die alten Griechen dort zu graben. Sie schufen große unterirdische Räume, die sie als Gräber nutzten. Später machten die alten Römer weiter. Sie haben riesige Aquädukte gebaut, Kanäle und Wasserspeicher also. Einige kann man noch heute sehen. Ebenso Zeichnungen an den Wänden unterirdischer Räume. Teile von „Napoli Sotteranea“ kann man noch heute besichtigen. Eure Paula

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