„Kein anderer Bereich der Medizin ist einem solchen Wandel unterworfen“, sagt Professor Volker Heinemann vom Klinikum der LMU München. Im Münchner Presseclub berichteten er und weitere Experten gestern von gewaltigen Fortschritten in der Krebsmedizin: Immuntherapien steuern die körpereigene Abwehr gegen Tumorzellen. Die Strahlentherapie wird immer präziser, indem sie sogar Organbewegungen erkennt. In der Tumor-Chirurgie geht der Trend zur OP mit Minischnitt. Wer an klinischen Studien teilnimmt, kann früher von solchen Innovationen profitieren, geht aber auch Risiken ein. Doch: Wie erkennt man echten Fortschritt? Unter anderem darum geht es beim diesjährigen Münchner Krebsinformationstag, der am Samstag, 24. Oktober, von 9 bis 17 Uhr stattfindet – erstmals virtuell. „In diesem Jahr ist alles anders“, sagt Professor Wolfgang Hiddemann, Gründer des Vereins „lebensmut“. Der ist Mitveranstalter. Wer online Expertenvorträge und Live-Diskussionen hören und Fragen stellen will, muss sich anmelden. Er bekommt ein Passwort zugeschickt. Programmheft und Anmeldung unter: https://krebsinfotag-muenchen.de. ae