2024 zurück zu alter Stärke

von Redaktion

Flughafen und Lufthansa halten an Wachstumsstrategie fest

München – Der Luftverkehr liegt in der Corona-Krise am Boden, Lufthansa verliert pro Stunde eine halbe Million Euro. Dennoch richten Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr und Jost Lammers, Chef des Flughafen München, den Blick auf die Zeit nach der Pandemie. Dann soll Deutschlands Flughafen Nummer zwei wieder zu alter Stärke zurückkehren und ab 2024 sogar wieder wachsen. Das teilten beide Konzerne am Dienstag mit.

Im Dezember 2019, ein Vierteljahr vor dem ersten Lockdown, hatten FMG und Lufthansa eine Wachstumserklärung für den Flughafen im Erdinger Moos unterzeichnet. Diese haben sie nun bekräftigt. Ein Ziel ist „die Wiederherstellung der Flottenstärke“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Kranich-Linie will wieder bis zu 30 Langstreckenflugzeuge stationieren und ihr Europa-Netzwerk wiederbeleben.

Auch das Wort Ausbau fällt. So bleibt es bei dem – langfristigen – Plan, den Satelliten des gemeinsam betriebenen Terminals 2 um einen weiteren Flugsteig zu erweitern.

FMG und Lufthansa bekennen sich darin auch zu ihren Klimaschutzzielen. Der Flughafen München soll bekanntlich bis 2035 klimaneutral sein. Zur Strategie gehört der „zeitnahe“ Einsatz synthetischer und damit klimaneutraler Treibstoffe.

Lammers meinte: „Wir werden die Durststrecke gemeinsam durchstehen.“ Spohr ergänzte: „Wir stehen ohne Wenn und Aber zu unserem Premium-Drehkreuz in München.“  ham

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