Der Bayerische Flüchtlingsrat und die Organisation Pro Asyl kritisieren mögliche Abschiebungen inmitten der Corona-Pandemie. „In diesen Zeiten noch schnell eine Abschiebung durchzuziehen, bevor der nächste Lockdown kommt, zeugt von einer ausgeprägten Kaltschnäuzigkeit“, betonte der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter Burkhardt. Nach Informationen der Flüchtlingshelfer waren für Dienstagabend von München aus Abschiebungen nach Somalia und Äthiopien geplant. Doch gebe es etwa für die 15 Millionen Menschen in Somalia nur 15 Intensivbetten, hieß es in der Mitteilung. Auch nach Afghanistan könnten ab November wieder Menschen abgeschoben werden, obwohl die Lage dort wegen Corona schlimm sei. lby
Fünf Monate nachdem in einem Wohnhaus bei Mammendorf (Kreis Fürstenfeldbruck) Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro gestohlen wurde, hat die Polizei acht männliche Jugendliche als Tatverdächtige ermittelt. Auf die Spur der mutmaßlichen Einbrecher kam die Polizei, weil zwei der Jugendlichen mit der Tat geprahlt hatten und die Beamten nach einem entsprechenden anonymen Hinweis monatelang ermittelten. Das Diebesgut wurde bei Hausdurchsuchungen und in einem Bodenversteck fast vollständig gefunden und den Besitzern zurückgegeben. Gegen die acht Jugendlichen, die zum Tatzeitpunkt zwischen 14 und 18 Jahre alt waren, wird nun wegen Einbruchdiebstahls ermittelt. mm