Fürchtet ihr euch vor Spinnen? Dann nehmt euch in Acht: Wird es draußen kalt, zieht es einige Spinnen in die Häuser. Früh am Morgen, aber auch gegen Abend passiert es dann besonders oft, dass euch eine Spinne über den Weg krabbelt. Sie machen es sich in Zimmerecken und Hauswinkeln bequem, in Kellern oder auf Dachböden. Andere Spinnen sterben bei Kälte, etwa die Kreuzspinnen. Doch zuvor sorgen diese Tiere noch für Nachwuchs. Sie spinnen eine Schutzhülle aus Spinnenseide, einen Kokon, und legen die Eier darin ab, aus denen im Frühjahr die Spinnenkinder schlüpfen. Wieder andere Spinnen verkriechen sich in Bodenritzen oder unter dem Laub. Sie fallen dann in eine sogequakte „Kältestarre“. Sie können sich also nicht mehr bewegen und verharren so bis zum Frühjahr. „Du meinst also, sie sind eingefroren?“, quakte meine Entenfreundin Klara, als ich ihr davon schnatterte. „Eben nicht!“, schnatterte ich. „Sonst wären sie doch tot. Diese Spinnen reichern einfach Traubenzucker in ihrem Blut an. Das wirkt wie ein Frostschutzmittel.“ Klara fand das interessant. Sympathischer wurden ihr die Achtbeiner dadurch trotzdem nicht. „Sie krabbeln so schnell und man weiß nie so, wo sie als nächstes hinwollen“, quakte sie. „Das ist mir nicht geheuer.“ Eure Paula