von Redaktion

Neulich war Waschbär Waldemar mal wieder im Dorf, um durch eines der Fenster Fußball im TV zu schauen. „Doch da lief nur eine Sendung über einen Zweibeiner, der vor langer Zeit verstorben und von Kopf bis Fuß eingewickelt war“, brummte er uns Enten später. „Es sah aus wie altes Klopapier. Warum machen Zweibeiner das?“

Meine Entenfreundin Agnes lachte. „Das war bestimmt eine Mumie und die ist nicht in Klopapier eingewickelt, sondern in Stoffbahnen“, quakte sie. Waldemar nickte. „Mumie: Ich glaube, die Zweibeiner haben dieses Wort gebraucht“, brummte er. Agnes erklärte uns, was es mit diesen „Mumien“ auf sich hat. So war es früher bei einigen Völkern üblich, Körper Verstorbener durch aufwendige Verfahren zu erhalten. „Die alten Ägypter waren Meister darin“, quakte Agnes. Einige dieser Mumien sind auch nach 4500 Jahren noch erhalten. Vor allem bei den Pharaonen, den Königen, taten die Zweibeiner alles, um diese möglichst für immer zu erhalten. Die alten Ägypter glaubten nämlich, dass das Leben nach dem Tod etwa so weitergeht wie zuvor – aber nur, wenn der Körper erhalten bleibt. Damit es den Verstorbenen an nichts fehlt, gaben sie ihnen alltägliche Dinge mit in die Gräber, die bei Pharaonen oft üppig ausgestattet waren. Eure Paula

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