von Redaktion

Zum Glück gibt es bei uns im See keine Quallen. „Sie leben nur im Meer“, quakte meine Entenfreundin Agnes zu Karpfen Franz-Josef. Der hatte sich im Traum plötzlich von Quallen umgeben gefühlt – und fragte sich danach, ob das wirklich passieren könnte. „Kann es nicht“, quakte Agnes. „Des is guad“, blubberte der Karpfen. „Do bin ich froh.“ Was Franz-Josef an Quallen gar nicht mag: dass sie durchsichtig sind. So bemerkt man sie erst spät und kann ihnen vielleicht nicht mehr ausweichen. Das war dem Karpfen nicht geheuer. „Dabei sind Quallen faszinierend“, quakte Agnes. „Wusstet ihr, dass ihr Körper zum größten Teil, zu mehr als 98 Prozent, aus Wasser besteht? Und stellt euch vor: Sie haben weder Herz noch Hirn. Dafür haben Würfelquallen 24 Augen.“ Klara schlug die Flügel über dem Kopf zusammen. „Unglaublich“, quakte sie und schüttelte sich. „Die kleinsten Quallen sind winzig“, plapperte Agnes weiter. „Es gibt aber auch welche, deren Leib ist groß wie ein Zweibeiner mit biszu 37 Meter langen Tentakeln.“ Die gelbe Haarqualle ist so ein Glibbermonster. Noch größer wird die „Portugiesische Galeere“: rund 50 Meter. „Das ist aber kein einzelnes Tier, sondern eine Gemeinschaft vieler, die zusammen wie eine einzige Qualle aussehen.“ Eure Paula

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