Corona-Tests im Bus

von Redaktion

Neu-Ulm – Der Testbus rollt an: In Neu-Ulm ist am Montag ein Bus vorgestellt worden, der als mobile Corona-Teststation dienen soll. In den kommenden Monaten kann er an Schulen, Pflegeheimen oder bei Unternehmen Station machen, um direkt vor Ort zu testen. Das Unternehmen Daimler Buses hat den Linienbus der Marke Setra nach eigenen Angaben in vier Wochen in Neu-Ulm umgebaut und nun an das Unternehmen Huber Group verliehen. Huber betreibt bereits Corona-Teststationen und verspricht mit dem Bus eine „schnellere und individuellere Reaktion auf lokale Ausbruchsgeschehen“. Das Testergebnis aus dem Bus soll binnen eines Tages vorliegen.

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) setzt bereits auf einen Bus: Der Medibus der Deutsche-Bahn-Tochter DB Regio ist zunächst im von besonders vielen Corona-Infektionen betroffenen Landkreis Berchtesgadener Land eingesetzt worden. Am vergangenen Wochenende war er in Augsburg stationiert.

Patienten mit Infektzeichen werden in dem Bus untersucht und – wenn es als notwendig angesehen wird – auf Corona getestet. Damit entlaste man die bestehenden ambulanten Versorgungsstrukturen in der Region, so ein Sprecher.  lby

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