von Redaktion

Meine Entenfreundin ist eine richtige Quallen-Expertin: Sie hatte mir und Ente Klara verraten, dass diese glibberigen Tiere fast nur aus Wasser bestehen. Und auch sonst wusste sie eine Menge über sie zu quaken. „Aber in einem Punkt muss ich Sie leider korrigieren, meine liebe Entendame“, sagte die Biberin Frau Dr. Raspelzahn streng. „Sie irren sich, wenn Sie denken, Quallen gebe es nur in den Meeren. Es gibt auch Süßwasserquallen, die sich in Seen wie diesem wohlfühlen“, sagte sie. Ente Klara zuckte zusammen. „Sie meinen, in unserem See könnte es doch Quallen geben?“, quakte sie verstört. „Dann werde ich keinen Watschelfuß mehr ins Wasser setzen.“ Argwöhnisch äugte sie zum Wasser hinüber. „Sie müssen keine Angst haben!“, beruhigte sie die Biberin. „Diese Süßwasserquallen sind ungefährlich. Sollten Sie also doch einmal auf so ein Glibbertier treffen und es berühren, müssen Sie sich nicht sorgen: Das wird nicht brennen.“ Die Biberin erklärte uns, dass die mit dem Gift in ihren Nesselkapseln nur Winzlinge im See fangen: Einzeller und Krebschen zum Beispiel. Und: „Sie sind selbst nur so groß wie eine 2-Euro-Münze und bislang bei uns recht selten.“ Sie sind wohl einst mit Wasserpflanzen aus Asien eingeschleppt worden. Eure Paula

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