von Redaktion

„Ach wie schön wäre es, jetzt am Strand im Sand zu hocken“, quakte meine Entenfreundin Klara neulich. Es war früher Morgen und so neblig, dass man kaum den Schnabel vor Augen sehen konnte. Das Gras am Ufer war feucht und kalt. „Jetzt noch mal warmen Sand unter den Watschelfüßen spüren – das wäre toll“, schnatterte ich und war in Gedanken wieder in Italien. Agnes und ich hatten da unseren Sommerurlaub verbracht. „Warum gibt es an unserem See keinen Sandstrand?“, fragte Klara. „Oder müssen wir nur noch ein wenig warten?“ Klara zeigte mit dem Flügel auf einige Kieselsteine am Ufer. „Ich habe gehört, dass Sand nichts anderes ist als ganz kleine Steine“, schnatterte sie. „Also müssen diese Steine doch einfach nur noch kleiner werden – schon haben wir Sand.“ Agnes lachte. „Da musst du aber lang warten“, quakte sie. „Bis aus Steinen durch die Kräfte der Natur Sandkörner werden, dauert es Millionen Jahre.“ Durch Wind und Wetter zerbrechen große Gesteinsbrocken in viele kleinere Stücke. Gelangen diese in einen Fluss, werden sie mit dem Wasser mitgerissen und nach und nach immer mehr abgerieben. Irgendwann ist nur noch ein Sandkorn übrig. Von Flüssen wird der Sand ins Meer und später durch Wellen an Strände gespült. Eure Paula

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