Landeskirche rechnet mit Verlust

von Redaktion

München – Die Evangelische Landeskirche in Bayern rechnet mit einem Verlust von 32,5 Millionen Euro im kommenden Jahr – und das, obwohl der Haushalt im Vergleich zu 2020 schon um 32 Millionen Euro geschrumpft ist. Das teilte die Landeskirche am Donnerstag zum Abschluss der Herbsttagung der Landessynode mit, die den Haushalt 2021 verabschiedet hatte. Für die Haushaltsjahre 2022 und 2023 sind Nullrunden geplant. Ziel sei es, dass in der Summe der Jahre 2021, 2022 und 2023 die Aufwendungen die Einnahmen nicht überschreiten.

Einstimmig beschlossen wurde ein Kirchengesetz mit der Überschrift „Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung im Hinblick auf sexualisierte Gewalt“. Das Gesetz verfolge das Ziel, klare und unmissverständliche Regelungen im Umgang mit sexualisierter Gewalt zu setzen. Dafür hat die Landessynode Finanzmittel in Höhe von über fünf Millionen Euro in den kommenden Jahren beschlossen. Erstmals fand die Herbsttagung online statt. Eine Entscheidung über den Ablauf der Frühjahrstagung 2021 wurde verschoben.  lby

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