Garmisch-Partenkirchen – Obwohl der Skibetrieb derzeit ruht, wird im Bereich des Skigebiets Garmisch Classic beschneit. Diese Entscheidung hat das Unternehmen der Bayerischen Zugspitzbahn (BZB) getroffen. Die Grundlage für einen Skibetrieb müsse jetzt gelegt werden, erklärte Vorstand Matthias Stauch nach einer Teambesprechung. Er sei ein „Zweckoptimist vor dem Herrn“, an einen Totalausfall der Skisaison denke er nicht. Als Ziel gilt für ihn nach wie vor, die Winter-Pisten-Saison im Gebiet Garmisch Classic am 5. April, auf der Zugspitze am 2. Mai zu beenden. Die große Frage ist, wann sie überhaupt startet. Am 10. Dezember will Ministerpräsident Markus Söder erklären, wie es weitergeht. Theoretisch könnte er den Skibetrieb ab dem 20. Dezember wieder erlauben, die Zugspitzbahn könnte Pisten und Infrastruktur innerhalb von zehn Tagen bereitstellen. Dass es dazu kommt, glaubt niemand, man geht von einer Verlängerung des Verbots bis 10. Januar aus. „Die Weihnachtsferien können wir wohl abschreiben“, sagt Stauch. Trotzdem wird investiert – etwa in die Beschneiung. Sie kostet 1,35 Millionen Euro. Ansonsten hat die BZB Geld auf die Seite gelegt, es wird gespart. Aber: „Personalabbau ist bei uns absolut kein Thema“, betont Stauch. Er ist überzeugt: „Die Gäste werden schnell wiederkommen.“ kat