„Die Zweibeiner haben es gut“, quakte Ente Klara neulich. „Sie haben Heizungen. In ihren Häusern ist es damit immer fast wie im Sommer.“ Sie war ein wenig neidisch. „Auch die Zweibeiner hatten es nicht immer so schön warm“, quakte ich. „Heizungen gibt es sicher noch nicht lang.“ Ente Agnes winkte mit dem Flügel ab. „Keine Zentralheizung. Aber mit einer Feuerstelle konnte man es in einer Höhle oder einem Zelt aushalten.“ So eine Heizung hatte Klara aber nicht gemeint. „Offenes Feuer? Das kommt mir nicht ins Nest – viel zu gefährlich!“, quakte sie. „Dann solltest du dir ein Beispiel an den alten Römern nehmen“, schnatterte Ente Agnes. „Die bauten sich schon vor ein paar tausend Jahren eine Fußbodenheizung.“ Sie legten dazu einen Hohlraum unter dem Fußboden an, in den dann von einem Ofen aus heiße Luft geleitet wurde. „So hatte man es warm, aber keinen Dreck und kein Feuer im Haus.“ Klara war begeistert. „So eine Heizung brauche ich auch“, schnatterte sie und überlegte schon, wer ihr beim Bauen helfen könnte. „Dir ist schon klar, dass jemand den zugehörigen Ofen anheizen muss?“, fragte Agnes. „Kein Tier wird ein Feuer anzünden“, quakte Klara enttäuscht. „Dann wird mein Nest wohl doch keine Heizung bekommen.“ Eure Paula