Ausgangssperren in 27 Landkreisen und Städten

von Redaktion

München – In insgesamt 27 bayerischen Landkreisen und Städten gilt seit gestern ab 21 Uhr bis 5 Uhr zusätzlich zu den landesweiten Ausgangsbeschränkungen eine Ausgangssperre. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mitgeteilt. Maßgeblich für diese Verschärfung der Ausgangsbeschränkungen ist, ob ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts die 7-Tages-Inzidenz von 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner überschritten hat. Die Ausgangssperre gilt dann bis zur Aufhebung durch die Kreisverwaltungsbehörde. Joachim Herrmann kündigte strikte Kontrollen durch die Polizei an.

Und das sind die 27 Landkreise und Städte: Altötting, Coburg, Erding, Freyung-Grafenau, Günzburg, Hof, Landshut, Main-Spessart, Mühldorf, Neumarkt in der Oberpfalz, Nürnberger Land, Passau, Regen, Traunstein, Wunsiedel, Stadt Augsburg, Stadt Fürth, Stadt Hof, Stadt Kaufbeuren, Stadt München, Stadt Nürnberg, Stadt Passau, Stadt Rosenheim, Stadt Schwabach. In drei weiteren Kommunen gilt die Ausgangssperre ab heute: Stadt Landshut, Kreis Straubing-Bogen und Kreis Roth. „In den genannten Kommunen ist damit der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung in dieser Zeit grundsätzlich untersagt“, teilte Herrmann mit.

Den höchsten Stand meldet weiter der ostbayerische Landkreis Regen mit einer 7-Tage-Inzidenz von 589 gefolgt von der Stadt Hof in Oberfranken mit 393. Die Infektionszahlen in Bayern waren gestern noch einmal gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldete am Mittwoch 3982 Neuinfektionen, binnen 24 Stunden. Vor einer Woche lag diese Zahl noch bei 3325.  mm

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