München – Bayerns Bauern haben erneut Einbußen hinnehmen müssen. Die Ergebnisse lagen im Wirtschaftsjahr 2019/20 um durchschnittlich 3,8 Prozent unter dem Vorjahr, teilte der Bayerische Bauernverband gestern mit. Schon das Wirtschaftsjahr 2018/19 hatte ein herbes Minus von 17 Prozent gebracht. Die Corona-Krise, die damit verbundenen Marktprobleme sowie der aktuelle Preisverfall verschärften wirtschaftliche Probleme, hieß es.
Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) kündigte gestern eine neue Förderrichtlinie für Landwirte an. Mit rund einer Milliarde Euro an Investitionshilfen will die Bundesregierung die Landwirtschaft moderner machen und damit den Klima- und Umweltschutz voranbringen. Das sei mit „hochmoderner Technik“ möglich, die dabei helfe, etwa den Einsatz von Dünger und Pestiziden auf den Feldern zu reduzieren. Kernstück seien rund 816 Millionen Euro Fördergeld für moderne Geräte, erklärte die Ministerin. Bauern könnten 40 Prozent ihrer Investitionen aus dem Fördertopf bezahlt bekommen. Ab 11. Januar könnten Anträge gestellt werden. lby/dpa