von Redaktion

Neulich hatte Ente Agnes gerade ein Buch zu Ende gelesen, als ich sie traf – und brannte darauf, mir davon zu schnattern. „Ich habe von Zweibeinern gelesen, die bis heute uralte Sitten und Bräuche ihrer Vorfahren pflegen“, quakte sie. „Sie leben auch dort, wo diese früher schon gelebt haben. Diese Vorfahren waren die ersten Menschen, die sich in der Region niedergelassen haben.“ Manche nennen solche Menschen „Eingeborene“. Agnes mag diesen Begriff gar nicht, „weil er klingt, als ob sie völlig zurückgeblieben wären oder gar Wilde. Aber das stimmt nicht“, quakte sie. „Man sollte lieber von indigenen Völkern schnattern.“ Bevor Europäer nach Nordamerika kamen, lebten dort schon lange andere Zweibeiner, nannte mir Agnes ein Beispiel für solche Völker. Die Zweibeiner, die ihnen später ihr Land weggenommen und das Leben schwer gemacht haben, nannten sie Indianer. „Du solltest lieber von den indigenen Völkern Nordamerikas schnattern“, quakte Agnes. Anders als die Nachfahren der Einwanderer, die aus vielen Ländern gekommen sind, bilden sie einheitliche Gruppen. Sie sehen oft etwas anders aus und viele beherrschen auch noch die Sprache ihrer Volksgruppe. Sie leben ganz unterschiedlich – manche traditionell, andere eher modern. Eure Paula

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