Tegernsee – Im Prozess um den Giftmord vom Tegernsee (Kreis Miesbach) hat am Freitag die Staatsanwältin lebenslange Haft für die Angeklagte gefordert.
Aufgrund von Indizien hält es die Anklage für erwiesen, dass die 49-jährige gelernte Krankenschwester ihren Ehemann (60) mit einem Cocktail aus Insulin und Morphium umbrachte. Der Hauptgrund war Habgier. Als weitere Mordmerkmale wurden Grausamkeit und Heimtücke genannt. Die Staatsanwältin verlangte deshalb auch die Anerkennung der besonderen Schwere der Schuld, die automatisch zu einer Verlängerung der Haftstrafe führt.
Die Angeklagte bestreitet den Mordvorwurf. Ihr Mann sei depressiv gewesen und habe Selbstmord begangen. Der Prozess dauert an. wal