Köln – Nach den Bauernprotesten der vergangenen Wochen geht auch Rewe einen Schritt auf die Landwirte zu. Der Handelsriese kündigte am Freitag an, bei Schweinefleisch bis auf Weiteres Beschaffungspreise zu zahlen, die dem Marktniveau vor Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest und dem damit zusammenhängenden völligen Zusammenbruch des Exportmarktes entsprechen. „Wir wollen damit kurzfristig einen Beitrag leisten, die akute Krise der deutschen Schweinebauern zu beenden“, sagte Einkaufsvorstand Hans-Jürgen Moog.
Zuvor hatte bereits der Discounter Lidl als Reaktion auf die jüngsten Protest- und Blockadeaktionen von Landwirten in ganze Deutschland die Preise für Schweineprodukte erhöht. lby