Erding – Der Erdinger Thomas Schreder will nach der verlorenen Wahl um den Posten des Jagdpräsidenten dem Verband treu bleiben. Er hatte wie berichtet am Freitag 291 Stimmen bekommen, sein Konkurrent, der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch, allerdings 405.
Schreder, der den Verband in den vergangenen Monaten kommissarisch geleitet hatte, trägt seine Niederlage nach der Briefwahl mit Fassung. „Das ist eine demokratische Entscheidung“, sagte er unserer Zeitung. „Ich habe mit meinen Botschaften und Ideen offensichtlich nicht überzeugen können.“
Dabei hatte Schreder den Jagdverband nach dem unrühmlichen Abgang des BJV-Präsidenten Jürgen Vocke durch schwierige Zeiten gesteuert. Er hatte Finanzprüfer und Staatsanwalt im Haus. Er übergebe nun aber einen stabilen BJV, sagte er.
Schreder bleibt Präsident des oberbayerischen Jagdverbands und sitzt damit weiterhin im Präsidium. Außerdem ist er hauptberuflich für den BJV tätig, unter anderem als Pressesprecher. Auch als Vorsitzender des Kreisjagdverbands Erding will er weitermachen. Die Arbeit vor Ort sei für ihn eine Herzenssache, sagte er. „Darauf freue ich mich, das kann mir keiner nehmen.“ ham