Die Anfänge des Christbaums als Weihnachtsbrauch liegen in der schon vor 500 Jahren bekannten Sitte, zur Wintersonnenwende grüne Zweige ins Zimmer zu holen. Im Jahre 1605 findet sich in einem Reisetagebuch ein Hinweis auf einen geschmückten Baum. Im 17. und 18. Jahrhundert verbreitete sich vor allem im Elsass, in Baden und in der Rheinpfalz in den Städten allmählich der Brauch, gefördert von den Herrscherhäusern. In Bayern begeisterten sich die Wittelsbacher für den geschmückten Baum. Königin Therese brachte den ersten Christbaum 1830 in die Münchner Residenz. Als Baumschmuck dienten vor allem Zucker- und Backwerk, Nüsse und Papierstreifen, Lichter kamen erst später hinzu. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Lametta sehr beliebt.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee. Christnacht hell und klar künd’t ein höchst gesegnet Jahr.