von Redaktion

Nur noch einmal schlafen, dann ist es so weit. Dann werden die letzten Zweibeiner ihren Christbaum schmücken – und sich darüber freuen, dass die Tannennadeln so herrlich im Wohnzimmer duften. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, woher der Brauch mit dem Baum kommt? Ich habe mir das mal von der Biberin Frau Dr. Raspelzahn erklären lassen. Denn in der Bibel steht nichts von Christbäumen. „Da haben Sie Recht, meine liebe Entendame“, sagte die Biberin und verschwand in ihrer Burg. Es dauerte etwas, ehe sie wieder herauskam. „Ich habe die Antwort in einem meiner Bücher gefunden“, sagte sie. Der Brauch stamme demnach aus dem Mittelalter. „Zu Weihnachten führte man damals ein Paradiesspiel in der Kirche auf. Und zur Geschichte von Adam und Eva im Paradies gehört natürlich auch ein Baum.“ So sollen die beiden aus dem Paradies vertrieben worden sein, weil Adam von der verbotenen Frucht dieses Baums gegessen hat. Im Mittelalter spielte man diese Geschichte wie heute das Krippenspiel in der Kirche nach. Dazu stellte man einen Paradiesbaum auf, der schön geschmückt wurde. „Später hat man solche Bäume in Klöstern aufgestellt – und vor rund 200 Jahren auch in den ersten Wohnungen“, erklärte mir die Biberin. Eure Paula

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