von Redaktion

Gold, Weihrauch und Myrrhe: Das sind die Geschenke, die die Sterndeuter dem Jesuskind mitgebracht haben. An sie erinnert der 6. Januar. An diesem Tag feiern Christen die „Erscheinung“ des Herrn. Gemeint ist: An diesem Tag hat die ganze Welt erfahren, dass Christus geboren worden ist – als neuer König. Weil man einem König damals mit Weihrauch huldigte, gehörte der auch zu den Geschenken, die die Sterndeuter mitbrachten. Weihrauch und Myrrhe waren damals ähnlich wertvoll wie Gold. So war Myrrhe schon damals als Heilmittel bekannt. Verwendet wurde meist das Harz, das man vom Myrrhen- oder eben vom Weihrauchbaum gewinnt. Die Harzstückchen sehen aus wie kantige Steinchen. Erhitzt man sie in einem Räuchergefäß, steigt duftender Rauch auf. Als Geschenk der Sterndeuter sollte Myrrhe das Jesuskind vor Krankheiten schützen. Bis heute forschen Zweibeiner daran, Weihrauch und Myrrhe als Heilmittel zu nutzen. Der Myrrhenbaum wurde gar zur „Arzneipflanze des Jahres 2021“ gekürt. Eure Paula

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