von Redaktion

„Ist das heute ein Ansturm“, schnatterte Agnes. Meine Entenfreundin und ich saßen neulich mit der Biberin Frau Dr. Raspelzahn am Ufer und beobachteten die vielen Zweibeiner, die trotz eisiger Kälte am See spazieren gingen. „Seh ich das richtig? Da wagt sich doch jemand auf den zugefrorenen See“, schnatterte Agnes plötzlich. Dabei blieb es nicht: Wir sahen, wie sich weitere Zweibeiner auf das Eis trauten. „Wir müssen sie aufhalten, nicht dass jemand einbricht!“, quakte ich. „Bleiben Sie ruhig, meine liebe Paula“, sagte die Biberin. „Ich glaube, Sie müssen sich nicht sorgen. Aber Sie haben recht. Zweibeiner sollten immer sehr vorsichtig sein, ehe sie sich auf das Eis wagen.“ Denn wie dick das genau ist, sieht man ihm nicht an. „Inzwischen hat es seit so vielen Tagen starken Frost, dass es tragen sollte“, quakte Agnes. „Das ist wichtig, damit sich eine dicke Eisschicht auf dem See bilden kann“, sagte die Biberin. „Ich habe in einem meiner Bücher gelesen, dass diese am besten wenigstens 15 Zentimeter dick sein muss, ehe sich Zweibeiner darauf wagen sollten – überall.“ An manchen Orten gibt es Zweibeiner, die das Eis prüfen und die Dicke messen. Das ist auch gut so. Denn brechen Zweibeiner ein, können sie sogar ertrinken. Eure Paula

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