Fast lautlos glitt er an uns vorbei. Wir hörten nur ein leises Zischen, als seine gebogenen Kufen über den Schnee schlitterten – schon war er den Hang hinunter: Als wir Enten vor ein paar Tagen in der Nähe des Dorfes herumwatschelten, kamen wir an einem Rodelberg vorbei. Ente Klara wunderte sich über seine gebogene Form. „Vielleicht ist er schon mal gegen einen Baum gekracht“, quakte sie später am See. „Aber nein. Das muss so sein, sonst würde der Schlitten im Schnee stecken bleiben“, sagte die Biberin Frau Dr. Raspelzahn. „Überhaupt ist so ein Schlitten eine schlaue Konstruktion.“ Der Zweibeiner, der darauf sitzt, könne ihn dadurch sogar lenken. „Dazu muss er sein Gewicht verlagern und die Füße gegen den vorderen Rahmenbogen drücken.“ Klara nickte. „Und wie kommt die Biegung ins Holz?“, fragte sie. Die Biberin verriet uns, dass sich Holz durch heißen Wasserdampf biegsam machen und in Form pressen lässt. „Meist nimmt man aber Furnierholz“, verriet uns die Biberin. Dazu legt man mehrere dünne Holzleisten übereinander. Sie sind dünn genug, um sie zu biegen und werden mit Leim verklebt. Die Leisten kommen in eine Presse, die der Kufe die Form gibt. Darauf kommt später noch ein Beschlag aus Metall. Eure Paula