Viele Zweibeiner schenken ihrer Partnerin am Valentinstag Blumen. „Aber auch Tiere müssen sich ins Zeug legen, wenn sie ihrer Partnerin gefallen wollen“, quakte uns meine Entenfreundin Agnes. Sie erzählte uns vom Fischotter. Der wurde heuer zum Tier des Jahres gekürt. Die meiste Zeit des Jahres leben die Tiere allein. Am wohlsten fühlen sie sich dabei an einem sauberen Gewässer, in dem sie viele Fische finden. Sie fressen aber auch Insekten, Frösche, Krebse und Vogeleier. Agnes erzählte uns, dass sich Fischotter bei der Partnerwahl auf ihre Nase verlassen. „Ihr müsst wissen, dass Fischotter ihr Revier mit ihrem Kot markieren“, quakte sie. „Fremde Fischotter wissen so, dass sie hier nichts verloren haben.“ Haben sich welche eingeschlichen, erkennt der Revier-Besitzer das am Geruch. „Beim Herumschnüffeln merken Fischotter auch, ob die Damen in ihrem Revier bereit für Nachwuchs sind und gern einen Mann kennenlernen würden.“ Dann macht sich der Ottermann auf die Suche nach dieser Otterfrau. „Aber nur, wenn der Kot des Ottermannes so riecht, wie sie das für richtig hält, lässt sie sich auf eine Partnerschaft ein, meist im Februar oder März.“ Können sich die beiden gut riechen, kommen drei Monate später ein bis drei Otterbabys zur Welt. Eure Paula