München – Zwei Jahre nach dem erfolgreichen Volksbegehren „Rettet die Bienen“ arbeiten Klima- und Umweltschützer an einem neuen Volksbegehren. Details wollten die damaligen Initiatoren am Freitag noch nicht nennen. Man arbeite gemeinsam mit einem sehr breiten Bündnis bereits an einem Gesetzentwurf, sagte Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann lediglich. Dieser müsse aber dann in einem größeren Trägerkreis beschlossen werden. Dem Vernehmen nach geht es ums Thema Klimaschutz. Details sind offen. Hartmann ist insbesondere der Kampf gegen den Flächenfraß ein Anliegen.
Zum Bienen-Volksbegehren zogen die Initiatoren eine gemischte Bilanz. Bei der Umsetzung durch die Staatsregierung gebe es noch viel Luft nach oben, erklärten ÖDP, Landtags-Grüne, Landesbund für Vogelschutz und die Gregor Louisoder Umweltstiftung. Agnes Becker (ÖDP) betonte, die Bevölkerung sei weiter als Regierung und Kommunen: Es gebe Umsatzzuwächse bei Bio- und regionalen Lebensmitteln. Kritisiert wurden Details der Umsetzung beim Volksbegehren, etwa der mangelhafte Schutz der Gewässerrandstreifen und Streuobstwiesen. Positiv seien 58 000 Hektar Naturwald, die neu hinzukamen. mm/lby