IN KÜRZE

1,7 Millionen Euro abgezweigt Protestaktion zum Brenner-Nordzulauf

von Redaktion

Mehr als 1,7 Millionen Euro soll ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Emtmannsberg (Kreis Bayreuth) abgezweigt haben. Gegen den 51-Jährigen werde wegen Untreue ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Hof gestern mit. Seit mindestens Anfang 2015 soll der Mann seine Stellung ausgenützt haben, um immer wieder Geld aus den Kassen der Bank zu entnehmen oder falsch abzubuchen. Laut Staatsanwaltschaft finanzierte er damit zwei Immobilien und seinen Lebensunterhalt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Untreue in 38 Fällen vor. Außerdem soll er knapp 224 900 Euro an einen Geschäftsmann aus Bayreuth gegeben haben. Gegen den Mann wird ebenfalls ermittelt.  lby

Trotz Pandemie planen die Bürgerinitiativen am kommenden Samstag einen großen Protest gegen den Brenner-Nordzulauf. Sie kündigen eine Feuerkette entlang der geplanten Bahntrassen von Ostermünchen bis nach Kiefersfelden an. Um 18.15 Uhr wollen sie unter Einhaltung der Hygieneregeln tausend kleine Feuer abbrennen. Im Raumordnungsverfahren hatte es mehr als 30 000 Einwendungen von Bürgern und Gemeinden zu den zwei neuen Hochgeschwindigkeitsgleisen gegeben. Die Kritiker argumentieren mit einem erheblichen Eingriff in die Natur der Region Rosenheim/Inntal. Landschaft und Wirtschaft würden der neuen Bahnstrecke untergeordnet.  mm

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