Gegen das Urteil um den gewaltsamen Tod eines Babys im unterfränkischen Gemünden hat der Angeklagte Revision eingelegt. Der Mann war vom Landgericht Würzburg zu elf Jahren Freiheitsstrafe wegen Totschlags verurteilt worden. Der 24-jährige Deutsche soll das acht Monate alte Baby seiner Freundin 2019 misshandelt und erstickt haben. Er hatte dies stets bestritten. Sein Verteidiger hatte sich für eine Haftstrafe von sieben Jahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge ausgesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte für eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren wegen Totschlags plädiert. Ursprünglich war der Mann wegen Mordes angeklagt. lby