Es sieht nicht gut aus für Horsti Schmalzl: Der Psychologe und Gerichtsgutachter wird in seiner Praxis aufgegriffen, im einen Arm eine Frau mit durchgeschnittener Kehle, im anderen die Mordwaffe – und im Blut einen heftigen Drogencocktail. Für Kommissar Steinböck, der eigentlich gerade mitten in einem anderen Mordfall in Münchens Schickeria steckt, hat der seltsame Fall seines Spezls natürlich oberste Priorität. Hilfe bekommt er wie immer von seiner Katze Frau Merkel, der er sehr zu ihrem Missfallen Horstis namenlosen Dackel aufs Auge drückt.
Das Beste an Kaspar Panizzas Katzenkrimis sind freilich die Dialoge zwischen Kommissar Steinböck und seiner Katze. Frau Merkel ist auch im fünften Band die heimliche Hauptfigur. Geschickt verbindet Panizza die skurrile Mensch-Tier-Freundschaft mit bissigen Beobachtungen. Das macht Krimi- und Katzenfans Spaß. kb