Illertissen – Im schwäbischen Illertissen könnte künftig der russische Impfstoff Sputnik V produziert werden. Das Unternehmen R-Pharm investiere mehr als 30 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion, teilte das Gesundheitsministerium mit. Noch hat die Europäische Arzneimittel-Agentur aber nicht über die Zulassung des Impfstoffs entschieden. „Die Impfungen sind ein entscheidendes Instrument im Kampf gegen die Pandemie. Nur sie bieten uns langfristig Schutz vor schweren Covid-19-Verläufen“, betonte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). „Deswegen ist jeder Impfstoff, der zugelassen wird, ein Lichtblick und Hoffnungsschimmer.“
Der Impfstoff wurde vom Gamaleja-Forschungszentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau entwickelt. Sollte er in der EU zugelassen werden, will die Firma den Impfstoff auch importieren und die Chargenfreigabe übernehmen. lby