Raser kommt glimpflich davon

von Redaktion

Penzberg – Nicht nur das illegale Autorennen auf dem Kesselberg in Kochel (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) räumte der angeklagte 20-Jährige zu Prozessbeginn ein. Auch auf die Frage „Sind Sie süchtig nach Autos?“ antwortete er mit einem klaren Ja. Seinen Sportwagen, einen Nissan 350 Z hatte er erst einige Wochen, als er im Juli vergangenen Jahres an dem Rennen teilnahm.

Die Strecke ist beliebt bei Autofahrern und Motorradfahrern, die gerne rasen. Erlaubt sind dort jedoch nur 60 km/h. Überholen ist auf der kurvenreichen Strecke nicht möglich. Die Fahrer rasen mit quietschenden Reifen und aufheulendem Motor bis zur ersten Kurve, bremsen scharf ab und geben wieder Gas. Der Lärm nervt die Anwohner. Sie waren es auch, die damals die Polizei alarmierten. Der 20-Jährige musste damals den Führerschein abgeben. Auch sein Auto wurde beschlagnahmt. Den Prozess gegen ihn stellte die Richterin ein – unter der Auflage, dass er einen Verkehrspsychologen aufsucht.  rwg

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