Erding – Der Erdinger Familienrichter Stefan Priller kämpft für ein elfjähriges Mädchen in der Mongolei. Saran braucht dringend eine Knochenmarkspende, sie ist an Leukämie erkrankt. Priller erfuhr von ihr, weil er sich als Jurist für die Geschellschaft für Internationale Zusammenarbeit engagiert. Einer seiner Partner in der Mongolei ist Sarans Vater.
Die Ärzte in ihrer Heimat können ihr nicht helfen, ohne die Spende hat das Mädchen keine Chance zu überleben. Priller will ihr mit einer internationalen Spendenaktion das Leben retten. In Deutschland hat die Elfjährige eine Chance, die Krankheit zu überleben. Doch die Behandlungs- und Reisekosten von 450 000 Euro kann die Familie keinesfalls bezahlen. Operiert werden könnte Saran in der Berliner Charité oder der Uni-Klinik in Leipzig. Dafür muss erst mal ein Spender gefunden werden. Möglicherweise kommt auch ein Familienmitglied infrage.
Freunde und Kollegen der Familie haben eine sogenannte Crowdfunding-Aktion für Saran gestartet (im Internet unter www.gofundme.com/f/saran-9-braucht-hilfe-fr-leukmiebehandlung zu finden). Gut 32 000 Euro sind bereits zusammengekommen. Das ist viel Geld – aber nicht einmal zehn Prozent der Summe, die nötig ist, um Sarans Leben zu retten. HANS MORITZ