Schon im Mittelalter gehörten zum Osterfest Köstlichkeiten, auch in den Klöstern. Eine Spezialität war der Osterfladen, hergestellt aus den Eiern, die die abhängigen Bauern abzuliefern hatten. In den Klöstern wurden viele Fladen gebacken, die auch verschenkt wurden, besonders an Handwerker. Unsere traditionelle Speisenweihe am Ostermorgen ist aus der benedictio ovorum, der Segnung der Ostereier, hervorgegangen. Die Eiersegnung wurde auch auf andere österliche Speisen ausgedehnt, erhoffte man sich von ihrer Weihe doch Glück und Segen, Gesundheit und Fruchtbarkeit.
Bauern- und Wetterregeln
Am Gründonnerstag Regen bringt reichen Erntesegen. Nasser April gibt blumigen Mai.