von Redaktion

Neulich unternahm ich mit meinen Entenfreundinnen Agnes und Klara einen Ausflug ins Dorf. So kurz vor Ostern sahen wir in manchen Gärten bunte Eier an Sträuchern hängen. „Das sind eindeutig Hühnereier“, stellte Agnes fest. „Die sind kleiner als Enteneier.“ Klara freute sich, weil die Eier so schön bunt waren. „Da sehen die Zweige gleich viel weniger nackt aus“, schnatterte sie fröhlich. „Dass die Zweibeiner zu Ostern Eier färben, hat aber andere Gründe“, quakte Agnes. So gilt das Ei bei den Zweibeinern als Symbol von Fruchtbarkeit und neuem Leben. Für Christen sind sie auch ein Symbol für die Auferstehung Christi. „Um die geht es ja eigentlich an Ostern und nicht um den Osterhasen!“, schnatterte Agnes. Doch nicht nur, um diese Bedeutung noch hervorzuheben, fingen Zweibeiner an, Eier einzufärben. In der Fastenzeit war es Christen früher zudem verboten, Fleisch und Eier zu essen. Die Hühner legten aber weiter Eier. Bis Ostern sammelten sich da viele an. „Damit die Eier länger halten, hat man sie gekocht“, quakte Agnes. „Die Farbe machte es leichter, gekochte Eier von rohen zu unterscheiden.“ Zu Ostern ließen Zweibeiner zudem Speisen weihen. Auch da machte es die Farbe einfacher, geweihte Eier von anderen Eiern zu unterscheiden.“ Eure Paula

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