IN KÜRZE

S 4-Ausbau zwischen Eichenau und Pasing

von Redaktion

Die S 4 bekommt zwischen Pasing und Eichenau im Kreis Fürstenfeldbruck ein drittes Gleis. Das hat Verkehrsministerin Kerstin Schreyer gestern bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie zum Ausbau der viel frequentierten Linie bekannt gegeben. Etwa 50 000 Fahrgäste nutzen die S 4 im Jahr. Bis 2035 sollen es etwa 65 000 werden. Das sei zu wenig, um sofort ein viertes Gleis zu bauen, wie es vom an der Studie beteiligten Planungsbüro heißt. Die Option soll aber offen bleiben.

Mit drei Gleisen sei die prognostizierte Zahl an Fahrgästen machbar. Die Züge seien dann zwar voll, aber nicht übervoll. Schreyer habe sich für einen dreigleisigen Ausbau mit Aufwärtskompatibilität zu einem späteren viergleisigen Ausbau eingesetzt. Soll heißen: Anlagen und Umfeld der Trasse werden jetzt so gestaltet, dass eine Erweiterung auf vier Gleise problemlos machbar sein soll. Eine Krux ist dabei die unterschiedliche Nutzung der Gleise bei drei- oder viergleisigen Anlagen; das muss auch bei der Planung von Bahnsteigen oder Brückenanlagen berücksichtigt werden. Das Projekt wird knapp 700 Millionen Euro kosten, bis zum Baubeginn werden noch einige Jahre ins Land gehen.  ad

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