Testpflicht in der Schule

von Redaktion

Söder sehr skeptisch bei Präsenzbetrieb

München – An Bayerns Schulen dürfte nach Ostern wieder überwiegend Unterricht im Distanzbetrieb stattfinden. Er mache sich „höchste Sorge um das Thema Schule“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und verwies auf stark gestiegene Inzidenzzahlen bei Kindern und Jugendlichen. Oberster Maßstab seiner Entscheidungen werde der Schutz sein.

In den zwei März-Wochen vor den Ferien waren fast alle Schüler noch mal kurz in Hybridmodellen in der Schule, dann stiegen die Fallzahlen insgesamt schlagartig. Bisher ist geplant, neben den Abschlussklassen auch bei hohen Inzidenzen zumindest die 4. und 11. Klassen in Wechselunterricht zu halten. Sollte es dazu kommen, dann auch nur mit strikter Schnelltestpflicht jedes Schülers und Lehrers bei Inzidenzen über 100, also aktuell für zwei Drittel der Bayern.

Die Schnelltests müssten in der Schule abgelegt werden, das müsse gut organisiert werden, sagte Söder. Den Eigen-Schnelltests zu Hause, wie sie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) fordert, will er da nicht trauen. Die Schnelltests, weiterhin eher knapp, sollen prioritär an Schulen und Kitas ausgeliefert werden.  cd

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