von Redaktion

Neulich machten wir Enten einen kleinen Ausflug. Wir flatterten einfach drauf los und landeten ein paar Dörfer weiter in einem besonders großen Garten, in dem es sogar einen kleinen Teich gab. Dort nahmen wir erst einmal ein paar Schnäbel voll Wasser, um unseren Durst zu stillen. „Das hat gut getan“, quakte Agnes. „Lasst uns den Garten erkunden.“ Wir Enten watschelten zu einem Gemüsegarten. Dort war ein Beet umgegraben, daneben lagen Harke und Rechen. Es war aber kein Mensch zu sehen. „Die Zweibeiner machen bestimmt gerade Mittagspause“, quakte Agnes. Sie waren nicht die Einzigen: Auf dem frisch umgegrabenen Beet hüpfte ein kleiner Vogel herum, der mich an einen flauschigen Federball erinnerte. Er hatte dunkle Knopfaugen und ein braungraues Gefieder. Nur am Hals und an der Kehle waren seine Federn orangerot gefärbt. „Oh, ist der aber niedlich!“, quakte Klara. „Rotkehlchen flattern doch überall herum“, stellte Agnes fest. Gerade schnappte sich der Vogel einen Wurm. Dann bemerkte er uns Enten und plusterte sich auf. „He, ihr! Macht euch vom Acker –das ist mein Beet!“, rief er. „Wir wollen dir doch nichts wegnehmen“, quakte Agnes. „Hast du Lust auf einen Schnatter?“ Was der Vogel antwortete, erfahrt ihr morgen. Eure Paula

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