Starnberg – Das Starnberger Unternehmen „Emosys“ hat eine Gesichtsmaske entwickelt, die mithilfe von UVC-Strahlung sämtliche Viren in der ein- und ausgeatmeten Luft abtötet. Jeder kenne das Problem, dass sich in FFP2-Masken nach einiger Zeit ein „kleines Feuchtbiotop“ bilde, sagt Geschäftsführer Stephan Eck. Deshalb wollte seine Firma eine Maske entwickeln, die „besser und sicherer ist als alle bisher verfügbaren“.
Die Kunststoffmaske bedeckt Nase und Mund und schmiegt sich mit einem Schaumgummi ans Gesicht an. Die Luft wird über zwei seitliche Kanäle zu- und abgeführt. Darin befinden sich vier LED-Dioden, die mittels UVC-Strahlung sämtliche Viren abtöten, erklärt Eck. Die Maske wird mit einem Akku betrieben, der etwa acht Stunden haben soll. Laut Eck könnte die Maske eine Alternative für Lehrer oder Pflegekräfte sein, die am Arbeitsplatz lange Masken tragen müssen. Aktuell bemühe sich die Firma, ein Patent zu bekommen. Bis die Maske für geschätzt 50 bis 70 Euro pro Stück auf den Markt kommen kann, werde es aber mindestens noch ein halbes Jahr dauern. SIMON NUTZINGER