Seilbahnen hoffen auf Hilfe vom Bund

von Redaktion

Garmisch-Partenkirchen – Nach der Corona-bedingt ausgefallenen Skisaison hoffen die kommunalen Betreiber von Skiliften auf Finanzhilfen des Bundes. „Der Verband für deutsche Seilbahnen bemüht sich aktuell um eine branchenübergreifende Sonderregelung“, sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte (VDS) und Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn, Matthias Stauch, am Freitag. Der Vorsitzende des Liftverbunds Feldberg, Adrian Probst, sprach dazu mit dem Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Thomas Bareiß. Dieser habe zugesichert, Möglichkeiten zu prüfen.

Anders als private Liftbetreiber erhielten kommunal getragene Lifte keine Mittel aus dem dritten Corona-Hilfsprogramm, erklärte Probst. November- und Dezemberhilfen seien schon geflossen, auch an Kommunen. Doch viele Skiliftbetreiber gehen leer aus, weil der Skibetrieb vielerorts erst um Weihnachten startet. Deshalb können keine entgangenen Umsätze geltend gemacht werden. Die Zugspitzbahn, deren Wintersaison oft schon im November beginnt, habe aus den November- und Dezemberhilfen bisher 4,8 Millionen Euro erhalten, sagte Stauch. Weitere 1,3 Millionen Euro sollen noch ausgezahlt werden.  lby

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