Der SPD-Verbraucherschutz-Experte Florian von Brunn hat nun wie angekündigt eine Klage gegen die Staatsregierung vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof eingereicht. Sie soll mehrere Anfragen von Brunns bezüglich der CSU-Maskenaffäre nur unzureichend beantwortet haben. Damit sei das Fragerecht eines Abgeordneten verletzt, betont von Brunn. mm
Ein Mann hat auf einem verwahrlosten Hof in Niederbayern Schafe geschächtet. Gegen ihn wird ermittelt. Der 64-Jährige soll im Kreis Passau ein Schaf zum Fastenmonat Ramadan ohne Betäubung geschlachtet haben. Bei einer Kontrolle entdeckte die Polizei das ausgeweidete Tier. Kontrolliert wurde der Mann, weil er schon einmal in der Vergangenheit gesetzeswidrig einige Schafe geschächtet hatte. lby
BRAUCHTUM
Anfang des 19. Jahrhunderts, als die meisten Dörfer in Bayern ihre Abhängigkeiten von Adel und Kirche abschütteln konnten, wurde der Maibaum zu einem Symbol des neuen bayerischen Staatsbewusstseins und der erlangten bürgerlichen Eigenständigkeit. Zeichen der gewonnenen Unabhängigkeit sollten auch die Handwerkersymbole sein, die am Maibaum angebracht wurden. Im Dritten Reich versuchten die braunen Machthaber, auch den Maibaum für ihre Ziele zu missbrauchen. 1934 ließ Hitler in Berlin „den größten Maibaum der Welt“ aufstellen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der alte Brauch einen neuen Aufschwung. Das gemeinsame Aufstellen des Maibaums nach alter Tradition ist jedes Jahr ein Erlebnis und für die ganze Dorfgemeinschaft ein Freudenfest mit Blasmusik, Tanz und alten Bräuchen.
BAUERN- UND WETTERREGELN
April trocken lässt die Keime stocken. Regen im Mai bringt Wohlstand und Heu.