Kirchentag beginnt mit digitaler Panne

von Redaktion

Frankfurt/München – Als digitales Experiment ist der 3. Ökumenische Kirchentag (ÖKT) gestern in Frankfurt gestartet – und gleich mit einer Panne. Während des Eröffnungsgottesdienstes war wegen technischer Probleme der Zugang zur ÖKT-Homepage (http://www.oekt.de) „nicht durchgehend gewährleistet“, so die Veranstalter. Aber die User konnten ausweichen auf die ARD, wo der Gottesdienst live ausgestrahlt wurde. Frère Alois, Prior der Gemeinschaft im französischen Taizé, warb darin für eine geistliche Erneuerung: „Auf keinen Fall dürfen wir uns mit dem Skandal unserer Spaltungen abfinden! Unsere Kirchen können noch nicht alle Glaubensschätze miteinander teilen. Aber Christus ist nicht geteilt. Er ist unsere Einheit.“

Am Nachmittag zeigten sich die Server wieder stabiler – und lassen hoffen für die kommenden Tage mit den inhaltlichen Diskussionen und Debatten.

Parallel zum Online-Programm des ÖKT gibt es in Bayern zahlreiche Kirchengemeinden, die Veranstaltungen vor Ort anbieten. So hat der Bund der Katholischen Deutschen Jugend (BDKJ) im Landkreis Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen Jugendliche gemeinsam mit der evangelischen Jugend zu einem virtuellen Themenabend und Diskussionsforen zu Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Diskriminierung eingeladen.

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern führt mit dem evangelischen Landessynodalausschuss heute Abend einen digitalen ökumenischen Dämmerschoppen durch (Infos dazu unter info@landeskomitee.de oder landessynode@elkb.de). Zentrales Thema des Treffens: Wege zu einer ökosozialen Marktwirtschaft.  cm

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