München – In Bayern sinkt die Zahl der Neuinfizierten weiter. 30 der 96 Landkreise und Städte haben noch eine Inzidenz von über 100, aber nur noch zwei (Stadt Schweinfurt und Coburg) mehr als 200. In Oberbayern haben Landsberg und Freising mit Inzidenzen von jeweils 44 die 50er-Marke geknackt.
Unter 50 treten neue Lockerungen in Kraft, zum Beispiel entfallen bei der Außengastronomie Test- und Reservierungspflicht. Für die Schulen sind die Regelungen etwas komplizierter: In Landkreisen mit Inzidenz unter 50 gilt an Grundschulen voller Präsenzunterricht für alle Jahrgangsstufen – nicht wie bisher Wechsel- bzw. Präsenzunterricht mit Mindestabständen. Auch in der Grundschulstufe der Förderschulen (einschließlich der Schulvorbereitenden Einrichtungen) gilt voller Präsenzunterricht. Für die übrigen Jahrgangsstufen der Förderschulen gilt weiterhin Wechsel- und Präsenzunterricht, sollte die Inzidenz unter 50 fallen.
An allen weiterführenden Schulen gelten bis zu den Pfingstferien die bisherigen Regelungen weiter. Nach den Ferien, ab dem 7. Juni, gilt dort für Inzidenzen zwischen 0 und 165 Wechsel- und Präsenzunterricht mit Mindestabstand für alle Jahrgangsstufen. Möglicherweise wird das Kultusministerium diese Regelung allerdings noch verändern. Weiterhin sind die Selbsttests an allen Schularten Bedingung für den Präsenzunterricht. mm