Ein Bier, das schmeckt, als würde man über eine Blumenwiese spazieren. Ein unfiltriertes Helles, das nie in Flaschen abgefüllt wird. Oder ein dunkles Lagerbier, so süß und sämig wie eine Schüssel Kuchenteig. Ganz gleich, ob Martin Droschke den Maibock der Maxbrauerei in Altenstadt (Kreis Weilheim-Schongau), die unfiltrierte Version des Hellen der Klosterbrauerei Baumburg (Kreis Traunstein) oder das Lagerbier der Schwalben-Bräu in Ingolstadt beschreibt: Er geht immer mit dem gebotenen Respekt an Bayerns höchstes Kulturgut heran.
Viele kleine Brauereien sind bei „111 Biere aus Altbayern und Bayerisch-Schwaben, die man getrunken haben muss“ dabei. Geheimtipps – aber freilich auch die Klassiker wie das Helle von Augustiner. Der Augsburger Martin Droschke beschreibt den Geschmack eines jeden Bieres derart detailverliebt, dass man sich auch als Nicht-Bier-Fan direkt durch das flüssige Glück Südbayerns probieren möchte. Na dann: Prost! kbk