Pfingsten ist für Christen das Fest des Heiligen Geistes und gilt als Geburtsfest der Kirche. Damit endet die 50-tägige Osterzeit. Das Wort Pfingsten leitet sich ab von „Pentekoste“, dem griechischen Begriff für fünfzig. Die Bibel versteht den Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten. Die Apostelgeschichte berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden. Das Sprachenwunder weist darauf hin, dass die Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus sprachübergreifende Bedeutung für die ganze Welt hat. Da der „Heilige Geist“ nur schwer fassbar ist, hat man ihn sich zuerst als junges Mädchen vorgestellt, später als Mann mit drei Gesichtern. Seit dem späten Mittelalter ist die Taube das Symbol. kna