von Redaktion

Besonders wenn das Wetter warm und feucht ist, tragen manche Essensreste, die auf der Wiese am See liegen geblieben sind, kleine weiße oder grüne Hüte: Schimmel. „Das kenne ich“, quakte meine Entenfreundin Klara, „manche Brotbrocken, die uns die Zweibeiner zuwerfen, haben auch so einen Pelz. Ist dieser Schimmel giftig?“

Da schaltete sich Agnes ein und erklärte: „Grundsätzlich ist Schimmel nicht giftig. Das ist wie bei Schlangen: Es gibt viele Arten, aber nur wenige sind giftig. Für unsere Gesundheit können einige Schimmel aber gefährlich sein. So produzieren manche Schimmelpilze Mykotoxine. Das sind Schimmelpilzgifte. Die sind der Grund dafür, dass Lebensmittel wie Obst und Brot bei Schimmelbefall ein Gesundheitsrisiko darstellen. Da heißt es: Schnabel weg! Denn diese Schimmelpilzgifte können akute Vergiftungen auslösen oder sich im Körper anreichern, wenn sie in zu hohen Konzentrationen vom Körper aufgenommen werden.“ „Oh nein“, quakte Klara jämmerlich, „neulich habe ich ein Stück Semmel aufgepickt, da war ein bisschen Schimmel dran. Bin ich jetzt etwa vergiftet?“ Agnes konnte sie beruhigen. „Bei kleinen Mengen musst du nichts Schlimmes befürchten.“ Clara ekelte es trotzdem. Eure Paula

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