Öffnungen bei niedriger Inzidenz einen Tag schneller

von Redaktion

München – Beim Erreichen niedriger Inzidenzwerte können einige Corona-Regeln in Bayern künftig einen Tag schneller gelockert werden. Damit wird eine zunächst nur für Pfingsten geltende Praxis verlängert, wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gestern sagte. Man habe damit gute Erfahrungen gesammelt.

Die Änderung betrifft Öffnungsschritte unter anderem für die Außengastronomie, Hotellerie, Kultur, Sport und bei Freizeitangeboten sowie den Wegfall der Testpflicht bei diesen Angeboten bei noch niedrigeren Inzidenzwerten. Dafür muss nach wie vor die Sieben-Tage-Inzidenz von 100 beziehungsweise 50 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten sein. Nach der alten Regel folgte dann eine zweitägige Karenzzeit, bis am insgesamt achten Tag mit Zustimmung des Gesundheitsministeriums gelockert werden konnte. Diese Wartefrist wird nun auf einen Tag verkürzt. Das sei ein weiterer Schritt Richtung Normalität, betonte Holetschek. „Ich freue mich, dass die sinkenden Infektionszahlen weitere Erleichterungen ermöglichen.“

Seit einem halben Jahr hat Bayern gestern erstmals wieder die Inzidenz von 50 unterschritten und lag bei 45,9. Die bundesweite Inzidenz liegt mit 46,8 leicht darüber. Deutschlandweiter Hotspot ist nach wie vor die Stadt Memmingen mit 161.  lby

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