Ich wollte Hofhund Benno und Kater Fritzi besuchen. Beide lagen in der Sonne neben den Beeten in dem großen, eingezäunten Gemüsegarten.
„Ist das aber ein gepflegter Gemüsegarten. Da ist ja jede Gemüsepflanze mit einem kleinen Schild gekennzeichnet“, schnatterte ich erstaunt los. „Ja, das ist das Hobby der Bäuerin“, bellte Hofhund Benno und erklärte, dass die Frau einen genauen Plan hat, was sie wohin pflanzt.
Benno bellte: „Mit den richtigen Gemüsenachbarn gedeihen die Pflanzen doppelt so gut. Deshalb achtet die Bäuerin darauf und pflanzt bestimmtes Gemüse zusammen in ihren Beeten. Das hat viele Vorteile. Gemüsepflanzen, die sich mögen, schützen sich und ihre Pflanzennachbarn durch Düfte vor Krankheiten und Ungeziefer. Befreundetes Gemüse wächst zusammen schneller und verhindert, dass Unkraut wächst und die Erde zu schnell austrocknet.“
„Und welche Gemüsesorten vertragen sich jetzt nebeneinander und sind gute Nachbarn“, fragte ich Benno neugierig. „Eigentlich ist es so, dass rasch wachsende Gemüsearten wie Radieschen, Salat, Kresse und Schnittlauch sich mit langsam wachsenden Arten wie Tomaten, Gurken, Brokkoli und Kartoffeln am besten vertragen.“ Eure Paula