Bekenntnis des Glaubens

von Redaktion

Fronleichnam wurde 1264 von Papst Urban IV. zum offiziellen kirchlichen Fest erklärt. Der Begriff stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „fron“ bedeutet „Herr“ und „lichnam“ meint den lebendigen Leib. An Fronleichnam, dem „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, zeigen Katholiken öffentlich ihren Glauben an die Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie. Sie tragen dabei das Allerheiligste, Christus in Gestalt einer konsekrierten Hostie, in einem kunstvoll verzierten Schaugefäß, einer Monstranz, durch die Straßen. Zudem beten sie an mehreren Altären um Gottes Segen. Aufgrund der Pandemie sind jedoch die traditionellen Prozessionen in diesem Jahr im Erzbistum weitestgehend nicht möglich. Auch die bekannte Seeprozession auf dem Staffelsee (Kreis Garmisch-Partenkirchen) wurde abgesagt. An vielen Orten finden aber Gottesdienste im Freien statt, bei denen die Priester unter einem Baldachin die Monstranz präsentieren.  kna/cm

Artikel 9 von 11