Seit Kurzem sind die Zugvögel wieder zurück. So auch mein Freund, der Storch Stefan. „Heuer war ich im Winter in einer Diamantenfabrik in Südafrika“, klapperte er: „Dort erfuhr ich, dass die Diamanten der härteste Stoff der Natur sind, dennoch sind sie hoch zerbrechlich. Diamanten sind wahnsinnig teuer, doch ihr Rohstoff ist kaum etwas wert.“ „Wie entstehen Diamanten und was macht sie wertvoll?“, quakte Agnes. „Die Diamanten stammen aus dem Erdinneren“, erklärte Stefan.
„Weißt du auch, wie alt so ein Diamant ist?“, schnatterte Klara. „Diamanten stammen aus dem Präkambrium, der Erdfrühzeit. Das ist ungefähr eine halbe Milliarde Jahre her. Sie bestehen aus reinem kristallinem Kohlenstoff. Der entsteht, wenn sich im Inneren der Erde die Kohlenstoffatome unter enormen Druck und hohen Temperaturen bis zu 1500 Grad zu einem festen dreidimensionalen Gitter verbrennen. Forscher vermuten in rund 150 bis 300 Kilometern Tiefe noch gigantische Vorkommen. Nur durch explosionsartige Vulkanausbrüche gelangen Diamanten an die Erdoberfläche. Da es nicht oft vorkommt, dass ein Diamant an die Erdoberfläche gespuckt wird, sind sie sehr selten – und das macht sie so teuer.“ Eure Paula